Afrikanische Kunst, die Kunstschöpfungen der Völker Afrikas.

Die frühesten Zeugnisse sind

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Traditionelle Kunst

Die bildende Kunst Schwarzafrikas ist überwiegend religiösen Ursprungs, erfüllte aber auch zahlreiche politische und soziale Funktionen, die bis in den Alltag reichen. Somit handelt es sich im traditionell europäischen Sinne nicht um Kunst, was jedoch nicht bedeutet, dass es in afrikanischen Gesellschaften keine ästhetischen Maßstäbe gegeben hätte und gibt. Ahnen- und Zauberfiguren (Nagelfetische, Spiegelfetische) sowie Masken sind die wichtigsten Ausdrucksformen; hinzu kommen Wächterfiguren, Seelengefäße, Grabfiguren, sakrale Gefäße in zoomorpher und anthropomorpher Gestalt, Rang- und Würdeabzeichen (z. B. Zepter, Stäbe, Pfeifen u. a.),

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Zeitgenössische Kunst

Bei den meisten afrikanischen Völkern ging mit der veränderten religiös-kulturellen Situation (Christentum, Islam, synkretistische Religionen) und durch wirtschaftlich-soziologische Entwicklungen die Grundlage für traditionelles Kunstschaffen verloren oder hat sich gewandelt. Landflucht, Verarmung, Kriege und Orientierung am westlichen Lebensstil haben in der nachkolonialen Phase zur Zerstörung traditioneller Lebensweisen und Kulturformen beigetragen. Diese historischen Prozesse haben jedoch zugleich zahlreiche neue Entwicklungen angeregt und tief greifende Veränderungen herbeigeführt.

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Shona-Kunst

Die Shona-Kunst mit ihren expressiven Steinskulpturen ist eine bedeutende Richtung der zeitgenössischen

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Quellenangabe
Brockhaus, Afrikanische Kunst. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/afrikanische-kunst