Augustinus, Aurelius, lateinischer Kirchenlehrer des christlichen Altertums, * 13.11.354 in Tagaste (Numidien),

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Leben

Sein Vater, ein mittlerer städtischer Beamter, war Anhänger des spätrömischen Götterglaubens, seine Mutter, die heiliggesprochene Monnika, eine engagierte Christin, die den Lebensweg ihres Sohnes maßgeblich mitbestimmte; beide hatten drei Kinder, zwei Söhne (Navigius und Augustinus) und eine (namentlich unbekannte) Tochter, die früh Witwe wurde, sich später dem von Augustinus vertretenen Ideal asketisch-klösterlichen Lebens anschloss und schließlich ein Frauenkloster

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Werk

Die Theologie und Philosophie Augustinus' hat sich in seinen über hundert Werken (autobiografische, dogmatische und exegetische Schriften, Dialoge, Selbstgespräche und philosophische Traktate) niedergeschlagen. In der 386 entstandenen (der ersten erhaltenen) Schrift »Contra academicos« wandte sich Augustinus gegen den Skeptizismus der mittleren Akademie mit der These, dass das

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Wirkung

Augustinus hat das theologische Denken seiner Zeit maßgeblich geprägt, wirkte aber auch in den nachfolgenden Jahrhunderten über seine Schriften in großem Umfang bestimmend auf die abendländische Theologie und Philosophie, herausragend besonders auf die Geschichtsphilosophie, deren ersten groß angelegten christlichen Entwurf er mit seinem Hauptwerk

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Literatur

Fox, R. L., Agustinus. Bekenntnisse und Bekehrungen im Leben eines antiken Menschen (aus dem Englischen 2017)
Rosen,
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Quellenangabe
Brockhaus, Augustinus. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/augustinus-aurelius