Wurde in früheren Erklärungsmustern das Hungerproblem in der Welt eng mit den Phänomenen der Bevölkerungsexplosion und der Armut in Verbindung gebracht, so setzte sich in den 1990er-Jahren ein differenzierteres Verständnis durch. Vor allem wird die Fortdauer des Hungers in der Welt als eine substanzielle Gefährdung der Stabilität internationaler Beziehungen bewertet, die im Zeitalter der Globalisierung und weltweiter Interdependenz gesellschaftlicher Entwicklungen und Strukturveränderungen den Staaten ein hohes Maß an Verantwortung auferlegt. Die internationale Gemeinschaft orientiert sich mit Blick auf den globalen

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Quellenangabe
Brockhaus, Strategien gegen den Hunger und Perspektiven für seine Überwindung. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/hunger-20/strategien-gegen-den-hunger-und-perspektiven-fur-seine-uberwindung