Merkantilismus [französisch, zu lateinisch mercari »Handel treiben«] der, zusammenfassende Bezeichnung für

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Wirtschaftliche Umorientierung im 16./17. Jahrhundert

Eine der wesentlichen Ursachen wirtschaftlicher Umorientierung im 16./17. Jahrhundert war der steigende Finanzbedarf des absolutistischen Staates zur Finanzierung von Hofhaltung, Heer, Beamtenschaft usw. Mit praktisch-politischen, v. a. wirtschaftspolitischen Regeln und Methoden sollte über die Steigerung des wirtschaftlichen Wohlstands des Landes eine Steigerung der Finanzkraft

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Merkantilistische Politik in England, Frankreich und Deutschland

In England lag der Schwerpunkt auf der Ausweitung des Außen-(See-)Handels und der Kolonisierung, um Exportüberschüsse zu erreichen. Dabei bediente sich der Staat eines ausgeprägten Handelsprotektionismus (z. B. durch Importbeschränkung auf Rohstoffe, Förderung des Exports von Fertigwaren, Exportverbot für Edelmetalle, Devisenbewirtschaftung, Importzölle). Bei der Lenkung und Regulierung der Binnenwirtschaft hielt sich der Staat hingegen merklich zurück. Die britische Variante des

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Werke

Weiterführende Literatur:

R. Walter: Wirtschaftsgeschichte. Vom Merkantilismus bis zur Gegenwart (52011);
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Quellenangabe
Brockhaus, Merkantilismus. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/merkantilismus