Sevilla [seˈiʎa], Provinzhauptstadt in Südwestspanien, 10 m über dem Meeresspiegel, am Guadalquivir, 87 km vor dessen Mündung, (2020) 691 400 Einwohner.

Wirtschaftliches, kulturelles und

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Stadtbild

Aus maurischer Zeit blieben von der ehemaligen Hauptmoschee das Minarett (»La Giralda«, 1184–96, mit almohadischem Baudekor; oberstes Geschoss und Laterne ab 1558 nach einem humanistischen Programm als Zeichen des Triumphes über Tod und »falsche« mohammedanische Religion sowie Sieg der Renaissancekultur neu gestaltet) und der Orangenbaumhof (Patio de los Naranjos, 12. Jahrhundert) erhalten. Die spätgotische fünfschiffige Kathedrale, die 1402 an der Stelle der maurischen Moschee begonnen wurde, ist eine der größten Kirchen des Abendlandes (reiche Ausstattung: u. a. Königsgrabmäler in der plateresken Capilla

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Geschichte

Sevilla, ursprünglich der phönikische Brückenort Sephala (»Niederung«) am letzten Übergang über den Guadalquivir, unter den Iberern Hispalis genannt, wurde 45 v. Chr. von Caesar erobert und war dann als Festung Colonia Iulia Romula Hauptstadt der römischen Provinz Baetica.

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Quellenangabe
Brockhaus, Sevilla. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/sevilla