Strukturalismus der, -, Sammelbegriff für unterschiedliche sprach- und kulturtheoretische Ansätze.

Im engeren Sinne Bezeichnung

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Linguistik

Ausgangspunkt für den linguistischen Strukturalismus war die rein historisch ausgerichtete Sprachwissenschaft des 19. Jahrhunderts, insbesondere die seit den 70er-Jahren dominierende junggrammatische Richtung, die nicht das Sprachsystem, sondern – unter positivistischem Einfluss – die einzelnen beobachtbaren sprachlichen Äußerungen in ihrer spezifischen Ausprägung als Untersuchungsgegenstand der Sprachwissenschaft betrachtete und deren Ziel (möglichst in Form von Gesetzen) die Erfassung der historischen Entwicklung einzelner sprachlicher Phänomene war. Diesem historisch orientierten positivistischen

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Psychoanalyse und Ethnologie

Besonders einflussreich war die Anwendung strukturalistischer Verfahren in der Psychoanalyse durch J. Lacan, der

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Architektur

 In der Baukunst und der Architekturtheorie waren niederländische Architekten (Frank van Klingeren, * 1919, † 1999; Aldo Ernest van Eyck; Herman Hertzberger; Piet Blom, * 1934, † 1999) ab

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Literaturwissenschaft

In der Literaturwissenschaft wurden, ausgehend von den textinterne poetische Strukturen analysierenden Arbeiten der russischen Formalisten (Wiktor Borissowitsch Schklowski, Juri Nikolajewitsch Tynjanow, Roman Jakobson

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Poststrukturalismus

Durch die Ausweitung des Analysegegenstandes und eine radikale Kritik der eigenen Methode, v. a. auch unter dem Eindruck eines u. a. durch die Studentenrevolten 1968 in Paris ausgelösten geistigen Umbruchs, wurde der

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Literatur

K. Yildirim, Die Theorie des Strukturalismus und Poststrukturalismus. Poststrukturalismus und Strukturalismus (2020
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Quellenangabe
Brockhaus, Strukturalismus. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/strukturalismus