Türkische Literatur, Bezeichnung für die Literatur der Türken Anatoliens und der

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Vor- und altosmanische Literatur

Die vor- und altosmanische Periode (13.–15. Jahrhundert) umfasst sowohl das an den Höfen der türkischen Kleinfürstentümer Anatoliens entstandene Schrifttum als auch die erste

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Klassisch-osmanische Literatur

Für die klassisch-osmanische Hochliteratur, deren Anfänge traditionell mit der Verlagerung der Residenz des Sultans in das 1453 eroberte Konstantinopel angesetzt wird, waren in einem noch stärkeren Maße persische Vorbilder maßgeblich. Sie orientierte sich an einem strengen Formideal, wirkt aus heutiger Sicht oft überladen

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Westlich beeinflusste Literatur in spätosmanischer Zeit

Im Zuge politisch-kultureller Dominanz europäischer Großmächte im 19. Jahrhundert wurden europäische Literatureinflüsse rezipiert. In der Folge ersetzten westliche Formen beinahe vollständig das klassisch-osmanische Literaturparadigma,

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Republikanische Literatur

Die Literatur der ersten republikanischen Jahre war stark patriotisch geprägt. Nach der Ersetzung der arabischen Schrift durch die Lateinschrift 1928 und den puristischen Sprachreformen (türkische Sprache) verbreitete sich die türkische Literatur auch außerhalb der Bildungselite. Die Prosa, meist in Form von Kurzgeschichten und Romanen, gewann an inhaltlicher Eigenständigkeit durch Autoren wie H. E. AdıvarR. N. Güntekin und Y. K. Karaosmanoğlu, die u. a. den nationalen Freiheitskampf und den sozialen Wandel in der neuen Türkei schilderten. Bedeutende Zeitzeugen und

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Quellenangabe
Brockhaus, Türkische Literatur. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/turkische-literatur