Auseinanderstrebende Konzepte von SPD und FDP zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und zur Sanierung der Staatsfinanzen sowie anhaltende Auseinandersetzungen innerhalb der SPD um die Verteidigungspolitik setzten die sozialliberale Koalition immer stärkeren Spannungen aus. Mit dem Rücktritt der FDP-Minister (17.9.1982) brach sie auseinander. Am 1.10.1982 stürzte der Bundestag mit den Stimmen von CDU und CSU sowie der Mehrheit der FDP die Regierung Schmidt und wählte zugleich H. Kohl zum Bundeskanzler. Nach Verabschiedung eines neuen Bundeshaushalts, der den Stabilitätsvorstellungen der neuen Koalition stärker

(80 von 771 Wörtern)
Möchten Sie Zugriff auf den vollständigen Artikelinhalt?

Quellenangabe
Brockhaus, Die christlich-liberale Koalition (ab 1982). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/deutsche-geschichte/bundesrepublik-deutschland-1949-90/die-christlich-liberale-koalition-ab-1982