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Vorgeschichte und Entstehung (1945–49)

Bei der Umsetzung der gemeinsamen alliierten Grundsätze für die Behandlung Deutschlands, wie sie in der »Berliner Viermächteerklärung« vom 5.6.1945 und mit den Beschlüssen der Potsdamer Konferenz vom 2.8.1945 für die vier Besatzungszonen Deutschlands und die vier Sektoren Berlins festgelegt worden waren, hatten sich – besonders angesichts des

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Die Ära Adenauer (1949–63)

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Grundgesetz. Unterschriften auf dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland vom 23.5.1949.

Aus den Wahlen zum ersten Deutschen Bundestag (14.8.1949) gingen CDU und CSU als stärkste miteinander politisch verbundene Gruppierung hervor, dicht gefolgt von der SPD. Aus der relativ großen Gruppe der kleineren Parteien ragte die FDP heraus. Die radikalen Kräfte des linken (KPD) und des rechten Parteienspektrums (DRP) fanden nur ein geringes Echo. Bei der Regierungsbildung konnte K. Adenauer (CDU) die Bildung einer »kleinen Koalition« aus CDU, CSU, FDP sowie

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Von der »Kleinen« zur »Großen Koalition« (1963–66)

Am 16.10.1963 wählte der Bundestag L. Erhard zum Bundeskanzler. Gestützt auf die »kleine Koalition« (CDU, CSU, FDP), suchte dieser unter dem – letztlich allerdings nie konkretisierten – Leitbild der »formierten Gesellschaft« alle Kräfte in Wirtschaft,

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Die »Große Koalition« (1966–69)

Nach langwierigen Verhandlungen zwischen den Unionsparteien und der SPD übernahm Kiesinger am 1.12.1966 die Führung der Regierung auf der Basis einer »Großen Koalition«. Auf

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Die sozialliberale Koalition (1969–82)

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Willy Brandt. Der Bundeskanzler kniet am 7.12.1970 in der polnischen Hauptstadt Warschau vor dem Mahnmal für die Ermordeten des Aufstands im einstigen jüdischen Getto (April 1943).

Am 5.3.1969 wählte die Bundesversammlung mit den Stimmen von SPD und FDP G. Heinemann (SPD; bis 1952 CDU) zum Bundespräsidenten. Nach den Bundestagswahlen vom 28.9.1969 bildeten beide Parteien, die sich in den 60er-Jahren besonders in entspannungs-, deutschland- und ostpolitischen Fragen einander angenähert hatten, gemeinsam unter der Kanzlerschaft von W. Brandt eine mit knapper Mehrheit

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Die christlich-liberale Koalition (ab 1982)

Auseinanderstrebende Konzepte von SPD und FDP zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und zur Sanierung der Staatsfinanzen sowie anhaltende Auseinandersetzungen innerhalb der SPD um die Verteidigungspolitik setzten die sozialliberale Koalition immer stärkeren Spannungen aus. Mit dem Rücktritt der FDP-Minister (17.9.1982) brach sie auseinander. Am 1.10.1982 stürzte der Bundestag mit den Stimmen von CDU und CSU sowie der Mehrheit der FDP die Regierung Schmidt und wählte zugleich H. Kohl zum Bundeskanzler. Nach Verabschiedung eines neuen Bundeshaushalts, der den Stabilitätsvorstellungen der neuen Koalition stärker

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Quellenangabe
Brockhaus, Bundesrepublik Deutschland (1949–90). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/deutsche-geschichte/bundesrepublik-deutschland-1949-90