Am 23.10.2013 nahmen CDU/CSU und SPD Koalitionsverhandlungen auf, die trotz innerparteilicher Widerstände bei der SPD am 27.11.2013 erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Einen Koalitionsvertrag machte die SPD erstmals von der Zustimmung der Parteimitglieder abhängig (76 % Ja-Stimmen) Die drei Parteien einigten sich u. a. auf die Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns in Höhe von 8,50 € (in Kraft am 1.1.2015), auf die Möglichkeit der doppelten Staatsbürgerschaft, auf die sogenannte Mütterrente sowie auf eine abschlagsfreie Rente mit 63 Jahren für langjährige Versicherte. Der Bundestag wählte 

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Quellenangabe
Brockhaus, Die zweite »Große Koalition« (2013–21). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/deutsche-geschichte/das-vereinigte-deutschland-seit-1990/die-zweite-grosse-koalition-seit-2013