Am 3.5.1971 (offizielle Bekanntgabe) wurde E. Honecker nach einer von ihm maßgeblich mitbetriebenen Intrige des Politbüros als Nachfolger Ulbrichts zum Ersten Sekretär (seit 1976 Generalsekretär) des ZK der SED und zum Vorsitzenden des Nationalen Verteidigungsrates gewählt. Nach dem Tod Ulbrichts (1.8.1973) übernahm Stoph das Amt des Staatsratsvorsitzenden, Horst Sindermann (* 1915, † 1990; SED) das des Ministerpräsidenten. Mit der Wahl Honeckers zum Staatsratsvorsitzenden und Stophs neuerlicher Berufung zum Ministerpräsidenten wurde am 29.10.1976 die Staats- und Regierungsspitze erneut umgebildet. Unter der schon Ende der

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Quellenangabe
Brockhaus, Die DDR unter Honecker (1971-89). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/deutsche-geschichte/deutsche-demokratische-republik-1949-90/die-ddr-unter-honecker-1971-89