Lohn [althochdeutsch lōn, ursprünglich »(auf der Jagd oder im Kampf) Erbeutetes«], im engeren Sinn (aber veraltend)

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Arten und Formen

Unterschieden werden nach der Art der Lohnzahlung Geldlohn und Naturallohn. Letzterer kommt nur noch ergänzend zum Geldlohn und nur bei bestimmten Arbeitsverhältnissen vor, so in der Land- und Forstwirtschaft sowie im Bergbau in Form des Deputats. Nach der wirtschaftlichen Bedeutung des Lohns für die Lebenshaltung des Arbeitnehmers unterscheiden sich Nominallohn, der sich im Geldbetrag ausdrückt, und Reallohn, der sich durch seine Kaufkraft bestimmt, d. h. durch die Gütermenge, die damit gekauft werden kann. Der Reallohn ist gleich dem Nominallohn, dividiert durch

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Lohntheorien

Lohntheorien richten sich auf 1) die Bestimmungsgründe des Nominal- und Reallohns, 2) die Unterschiede in der Bezahlung für verschiedene Tätigkeiten (Lohnstruktur), 3) die Veränderung der Lohnhöhe im Zeitablauf und deren Folgen sowie 4) die Höhe der Lohnquote erklären.

Die Lohntheorie der ökonomischen Klassiker war nicht einheitlich. Neben der u. a. von J. S. Mill, J. R. MacCulloch und N. W. Senior vertretenen Lohnfondstheorie wurde von D. Ricardo

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Literatur

W. Franz: Arbeitsmarktökonomik (82013)
A. MengelErfolgs- und leistungsorientierte Vergütung (
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Quellenangabe
Brockhaus, Lohn. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/lohn