Lyrik [französisch, zu griechisch lyrikós »zum Spiel der Lyra gehörend«] die, -, poetische Gattung, ursprünglich zur Lyrabegleitung vorgetragene Gesänge; gilt seit dem 18. Jahrhundert neben Epik und Dramatik als eine der drei literarischen Großgattungen.

Lyrische Dichtung, die

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Geschichte

Älteste Zeugnisse lyrischer Dichtung, Götter- und Königshymnen, stammen aus der babylonisch-assyrischen Überlieferung, aus der altägyptischen Literatur sind auch Arbeits-, Kriegs- und zum Teil sehr kunstvolle Liebeslieder erhalten. Früher Höhepunkt lyrischer Subjektivität ist der »Sonnengesang« des Königs Echnaton. Enthusiastisch-hymnisch war auch die alte hebräische Lyrik, wie sie in den Psalmen und im Hohen Lied überkommen ist.

In der fernöstlichen und in der arabischen Literatur fand die Lyrik schon früh Ausdrucksformen, die über Jahrhunderte hinweg als Muster und Maßstab galten: Die im

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Quellenangabe
Brockhaus, Lyrik. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/lyrik