Tirol, drittgrößtes Bundesland Österreichs mit 12 640 km2 und mit einer Einwohnerzahl von

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Recht

Nach der Tiroler Landesordnung von 1989 (mehrfach geändert), die als Staatsziele u. a. den Schutz der Umwelt und die soziale Marktwirtschaft fixiert, übt

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Landesnatur

Beide Teile Tirols sind ausgesprochene Hochgebirgsräume. Nordtirol umfasst einen Teil der Nördlichen Kalkalpen (Allgäuer Alpen, Lechtaler Alpen, Tirolisch-Bayerische Kalkalpen, Loferer und Leoganger Steinberge), zumeist schroffe Kettengebirge, zwischen denen Übergänge, v. a. über den Fernpass, den Seefelder Sattel, die Furche des Achensees (Achenpass) und das Innquertal unterhalb von Kufstein, vom Inntal in das bayerische Alpenvorland führen.

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Achensee. Der Achensee

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Bevölkerung

Geburten- und Wanderungsbilanz verzeichnen seit Beginn der Aufzeichnungen 1896 (heutiger Gebietsstand) in Tirol im Allgemeinen einen positiven Saldo. Die Geburtenbilanzrate belief sich 2019 auf 1,2 ‰, die Wanderungsbilanzrate auf 1,6 ‰ (Bundesdurchschnitt: 1,6 ‰ bzw. 4,6 ‰). Im Vergleich der Bundesländer ist der

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Wirtschaft

Mit (2019) 36 383 Mio. € trägt Tirol 9,2 % zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) Österreichs bei. Im Vergleich der Bundesländer liegt es in der Wirtschaftskraft mit einem BIP je Einwohner von (2020) 44 500 € über dem österreichischen Durchschnitt von 42 300 € und nimmt im Bundesländervergleich den vierten Platz ein. Der Dienstleistungssektor ist vergleichsweise stark ausgeprägt, sein Anteil an der Bruttowertschöpfung (BWS; zu Herstellerpreisen) beträgt (2019) 70,5 % (Österreich: 70,2 %),

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Verkehr

Durch Tirol führt eine Haupttransitverbindung zwischen Italien und Deutschland: die Inntal- und die Brennerautobahn (Kufstein–Innsbruck–Brenner). Das enorme Verkehrsaufkommen führt zu einer erheblichen Belastung der Anwohner

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Geschichte

Das alpenländische Einzugsgebiet von Lech, Inn, Drau und Etsch war zunächst von Illyrern bewohnt, ab Ende des 5. Jahrhunderts v. Chr. drangen Kelten auf ihren Wanderungen dorthin vor und wurden sesshaft. Die Römer unterwarfen das Gebiet und gliederten es 16/15 v. Chr. den Provinzen Rätien und Noricum sowie (Südteil) der Region Venetia et Histria ein. Später drangen Alemannen, Slawen und Langobarden ein, die im 6. bis 8. Jahrhundert von den Baiern verdrängt wurden. Die bairische Herrschaft reichte schließlich im Süden bis Bozen und ins

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Literatur

J. Fontana u. a., Geschichte des Landes Tirol, 5 Teile (1985–88) 
B. Fischer, Tirol. Nordtirol u. Osttirol (51992) 
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Quellenangabe
Brockhaus, Tirol. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/tirol