Die Aufarbeitung der Teilhabe oder Schuld am Nationalsozialismus, sei es individuell oder kollektiv, war in der österreichischen Literatur unmittelbar nach Kriegsende zunächst die Ausnahme, auch der Krieg war kein literarisches Thema. Etliche Autoren behielten ihren Wohnsitz im Ausland, so Bruckner, J. Améry, der streitbare Lyriker der 68er-Revolte, E. Fried, und F. Hochwälder, dessen Stücke sich am Beispiel historischer Stoffe mit der unmittelbaren Vergangenheit auseinandersetzen, und der seit 1970 in englischer Sprache schreibende J. Lind.

Zu denen, die aus dem Exil nach Österreich zurückkehrten, gehörten

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Quellenangabe
Brockhaus, Von 1945 bis 1990. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/österreichische-literatur/von-1945-bis-1990