Nordmazedonien, amtlich Republika Sewerna Makedonija, deutsch Republik Nordmazedonien, bis 11.2.2019 Mazedonien

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Landesporträt

Nordmazedonien liegt in Südosteuropa – im Zentrum der Balkanhalbinsel – und grenzt an Serbien, Bulgarien, Albanien, den Kosovo und Griechenland. Das Land hieß bis 2019 Mazedonien. Als Binnenstaat hat Nordmazedonien keinen direkten Zugang zum Meer.

Nordmazedonien erstreckt sich zwischen den Gebirgssystemen Dinariden im Westen und

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Geografie

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Landschaft

Nordmazedonien grenzt im Norden an Serbien, im Nordwesten an den Kosovo, im Osten an Bulgarien, im Süden an Griechenland und im Westen an Albanien.

Nordmazedonien ist ein im Einzugsbereich des Vardar liegendes Gebirgsland zwischen den Gebirgssystemen der Dinariden im Westen und der Rhodopen im Osten. Tektonische

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Klima

In Mazedonien zeigen sich, vor allem bedingt durch das Relief, drei Hauptklimatypen: mediterranes, gemäßigt-kontinentales und Gebirgsklima. Durch das Vardartal erreichen,

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Vegetation

Das ursprüngliche Landschaftsbild der Becken war durch Steppen geprägt, die heute jedoch fast überall ackerbaulich oder

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Gesellschaft

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Bevölkerung

Die Bevölkerung setzt sich aus Makedoniern (64,2 %), Albanern (25,2 %), Türken (3,9 %), Roma (2,7 %) und Serben (1,8 %) zusammen. Die restlichen 2,2 % sind Bosniaken, Torbeši (zum Islam konvertierte Slawen), Aromunen u. a. Die

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Religion

Die Verfassung (Artikel 19) garantiert die Religionsfreiheit. Grundlage der staatlichen Religionspolitik ist das 1997 verabschiedete Religionsgesetz (mit Änderungen 1999). Es unterscheidet zwischen religiösen Gemeinschaften (makedonisch-orthodoxe Kirche; islamische Gemeinschaft) sowie religiösen Gruppen und lässt eine religiöse Tätigkeit, die

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Politik und Recht

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Politik

Die am 22.11.1991 in Kraft getretene Verfassung (mehrfach, v. a. 2001, revidiert) bezeichnet Mazedonien als Republik und fixiert Pluralismus, Rechtsstaatlichkeit und Gewaltenteilung. Durch die Verfassungsänderungen von 2001 wurde Mazedonien zu einem Staat von im Prinzip

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Recht

Das Gerichtssystem besteht aus 27 erstinstanzlichen Gerichten, 4 Appellationsgerichten, einem Verwaltungsgericht und dem

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Nationalsymbole

Die Nationalflagge zeigt im roten Tuch eine goldene Sonne, deren acht Strahlen sich nach außen verbreitern und durch die Seitenmitten

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Parteien

Wichtige Parteien sind die Innere Mazedonische Revolutionäre Organisation – Demokratische Partei für die

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Verwaltung

Mazedonien gliedert sich administrativ in 80 Gemeinden (Opštini); die Hauptstadt Skopje

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Gewerkschaften

Wichtigste Dachverbände sind der Sojus na Sindikatite na Makedonija (SSM) und

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Bildungswesen

Es besteht allgemeine Schulpflicht im Alter von 6 bis 15 Jahren. Sie erstreckt sich

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Medien

Die Medienlandschaft ist sehr vielfältig und besonders beim Fernsehen von starker Konkurrenz geprägt. 2015 wurde bekannt, dass die Regierung

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Militär

Die Wehrpflicht wurde 2007 abgeschafft. Die Gesamtstärke der Streitkräfte (ausschließlich Heerestruppen)

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Wirtschaft

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Wirtschaft

Mazedonien war bereits vor dem Zerfall Jugoslawiens das wirtschaftlich rückständigste Teilgebiet der sozialistischen Republik. Die mit der politischen Unabhängigkeit einhergehende fast vollständige außenwirtschaftliche Isolierung, die mit der Umorientierung auf eine marktwirtschaftliche Entwicklung verbundene Transformationskrise und die jugoslawischen Bürgerkriege führten zu Beginn der 1990er-Jahre zu einem starken Einbruch der wirtschaftlichen

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Landwirtschaft

Der Anteil des Argrasektors am BIP liegt (2016) bei 9,9 %. Rund

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Bodenschätze

Mazedonien besitzt hochwertige Kohlelagerstätten (Anthrazit, Steinkohle, Braunkohle, Lignit) mit geschätzten Reserven

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Energiewirtschaft

Die Stromerzeugung erfolgt zu etwa drei Vierteln durch Wärmekraftwerke und zu

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Industrie

Das verarbeitende Gewerbe einschließlich Bergbau und Bauwirtschaft erwirtschaftet (2016) 29,7 % des

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Tourismus

Das Gebiet der Dessaretischen Seen in Südwestmazedonien (Stadt und See von Ohrid seit 1979 Welterbe der UNESCO) hatte

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Verkehr

Mazedonien ist Transitland von Mittel- und Westeuropa nach Griechenland; von größter

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Geschichte

Zur Geschichte siehe auch Makedonien, historische Landschaft.

In »Vardarmakedonien« entstand 1944–46 – orientiert am AVNOJ-Programm von Jajce (1943) – eine (sozialistische) jugoslawische Teilrepublik mit eigener Verfassung (1945). Hervorgegangen war die Teilrepublik aus dem seit Frühjahr 1943 siegreichen kommunistischen Partisanenkampf unter dem von Tito entsandten Montenegriner Svetozar Vukmanović-Tempo (* 1912, † 2000). Der am 2.8.1944 nach dem Vorbild des AVNOJ gebildete Makedonische Volksbefreiungsrat (Abkürzung ASNOM) strebte laut seinem Gründungsaufruf die Schaffung einer Föderation aller Nationalitäten in Makedonien (unter kommunistischer Führung) an. Mit der offiziellen Anerkennung

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Kultur

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Mutter-Teresa-Statue vor ihrem Gedenkhaus, Nordmazedonien. Die Friedensnobelpreisträgerin wurde

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Weitere Medien

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Quellenangabe
Brockhaus, Nordmazedonien. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/nordmazedonien